#refugeeswelcome #refugeecamp #germany #berlin #syria - persönliche Erfahrungen (und mittlerweile auch Konsequenzen) bei der freiwilligen Mitarbeit bei Aufbau und Organisation der medizinischen Notversorgung in einer Massenunterkunft in der Hauptstadt
Aktuell sieht er seine politischen Felle davon schwimmen. Doch so leicht geben Politbeisserchen ja bekanntlich nicht auf. Deswegen hat sich Czaja etwas wirklich Genialisches ausgedacht.
Und dabei ist die präsentierte Lösung äusserst primitiv und durchsichtig wie Wasserglas. Er flüchtet nämlich vor seinem Versagen und aus seiner Verantwortung. Wie? Ganz einfach. Er entfernt jeglichen Mist, der ihn keinen Blumentopf mehr gewinnen lassen kann aus seiner Nähe und gründet eine neue Behörde, eben jene für Flüchtlingsfragen. Dort hinein stopft er alles und alle, die ihm auf seinem -allerdings nur vermeintlichen- Karriereweg nach oben hinderlich sind oder sein könnten.
Glietsch wird auch weichen müssen; den kann er ja gar nicht ab. Und der Gründungsakt wird zudem forciert: In wenigen Tagen bereits, wird diese graue Politmaus eine neue Behörde ins Leben gesetzt haben. Ein Czajascher Zeugungsakt, dem die Welt voll Staunen zusieht. Eine Behörde, die, quasi per Tagesbefehl, aufgestellt wird und auf das Gebell eines alten Mannes hin plötzlich wie ein einzigartiges Wunderwerk funktionieren wird. Man schafft damit eine Menge weiterer Versorgungsposten - einen Präsi, einen Dienstwagen und einen neuen Personalratsvorsitzenden. Und alle freuen sich. - Und wenn dann wieder mal nix funktionieren wird - was im Übrigen sehr wahrscheinlich ist- dann ist eben ein Herr Gerstle daran Schuld. Allert bleibt im Amt, bis er in Würde ergraut ist und wird mit einer grossen Feier in den "wohlverdienten Ruhestand" verabschiedet. - Nein. Nein. Ich bin es nicht, die anderen sind es gewesen.
Czaja hat eben alles im Griff, ein echter politischer Macher - naja, für alle, die Bescheid wissen, eher ein Lacher.
Da hat uns der Glietsch aber einen ganz schönen Bären aufgebunden. Das fällt in Berlin, der Bärenstadt, ja schon dem Grunde nach nicht sehr schwer. Auch mit den Rechnungen laufe es deutlich besser. So die grüne Beruhigungspille dieses alten Herrn, eine Art "Volxvalium" für engagierte Bürgerinnen und Bürger.
Was solcherart Geschwätz im Senium wert ist, das können unsere entzündeten Augen heute seit 05:00 Uhr in der Tageszeitung nachlesen. - Ja, ist das denn noch zu fassen? Der Ur-Kameralist Allert hat seine Behörde auch dort nicht im Giff, dort, wo er gelernt hat. Auf dem Gebiet der Kameralistik. Nur die Kamera ist geblieben - und die Behörden - Kameraden. Husch, husch und ab in die Rente!
AußenständeLageso muss 200 Millionen Euro für offene Rechnungen zahlen
Berlin.
Neue Hiobsbotschaft aus dem Landesamt für Gesundheit und Soziales
(Lageso). Die Behörde sitzt auf Tausenden von Rechnungen, die geprüft
und bezahlt werden müssen. Sie betreffen Leistungen im Rahmen der
Flüchtlingsunterbringung. Experten gehen davon aus, dass es sich dabei
insgesamt um mindestens 200 Millionen Euro handelt, es könnten aber auch
mehr als 300 Millionen Euro sein. Das hat die Berliner Morgenpost aus
Senatskreisen erfahren.
Zu den Summen äußern
sich weder Sozial- noch Finanzverwaltung. Bestätigt wird aber, dass
Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) weitere Mitarbeiter der
allgemeinen und der Steuerverwaltung für mehrere Wochen ins Lageso
entsendet, um dort offene Rechnungen zu bearbeiten. Bislang seien dort
bereits vier Fachleute der Finanzverwaltung tätig, sagte Eva Henkel,
Sprecherin des Finanzsenators.
Die Außenstände reichen
von vergleichsweise kleine Beträgen, etwa für Krankentransporte oder
Arztbesuche, bis hin zu großen Summen, die Betreiber von Notunterkünften
für die Unterbringung und Verpflegung von mehreren Hundert
Asylbewerbern geltend machen. Für die Notunterkünfte sind in der Regel
noch keine Tagessätze berechnet worden, die das Landesamt den Betreibern
pro Flüchtling zahlt. Das bedeutet, dass alle Leistungen und
Investitionen einzeln in Rechnung gestellt und verbucht werden müssen –
vom Kauf von Betten oder Kinderschutzsicherungen für Steckdosen bis zu
größeren Umbauten.
"Sehr sportliche" Aufgabe
Zielstellung
sei, so viele Rechnungen wie möglich bis zum 20. Dezember zu prüfen und
die fraglichen Beträge anzuweisen, verlautete aus der Sozialverwaltung.
Das sei nicht nur wichtig, um den Betreibern von Unterkünften und
anderen Dienstleistern zügig zu ihrem Geld zu verhelfen. Das Geld muss
zudem bis zum Kassenschluss für dieses Haushaltsjahr am 23. Dezember
tatsächlich geflossen sein, damit die Außenstände nicht den Haushalt der
Verwaltung für das kommende Jahr belasten. Experten sprachen von einer
"sehr sportlichen" Aufgabe.
Es wurden bereits
Beschwerden von Notunterkunftsbetreibern laut, sie müssten zu lange auf
ihr Geld warten. Sogar Drohungen, die Unterbringung von Flüchtlingen
nicht weiter zu übernehmen, standen bereits im Raum. Deshalb wurden
verschiedentlich Abschlagszahlungen geleistet. Diese hatte auch der
Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) in seiner
Regierungserklärung am 12. November gefordert.
Sie
gehören zu seinem Neun-Punkte-Programm, um die Flüchtlingshilfe zu
verbessern. Allerdings müssen Rechnungen, auch wenn Abschläge überwiesen
wurden, noch abschließend geprüft und beglichen werden.