- http://www.berliner-zeitung.de/berlin/fluechtlingsinitiative-berlin--freiwillige-von--moabit-hilft--kommen-an-ihre-grenzen,10809148,32402756.html
- http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/moabit-hilft-aber-wem-eigentlich-genau
In diesen Zusammenhängen ist es prima, dass der regBM heute eine derart kraftvolle Stellungnahme abgegeben hat, bevor auch im "helfer-business" die deutsche Vereinsmeierei ausbricht. Klar ist, dass sich die Dinge ä ndern werden. Die Frage ist: Wie lange wird es dauern? - Am Besten wäre es nämlich, wenn sich dieser Verein - mangels Aufgabenstellung- baldigst selbst auflösen würde. Man muss sich fragen, weshalb es eigentlich einen Verein, mit dieser frei Pirouetten drehenden Person an der Spitze, geben muss, dessen Hauptaufgaben sich hauptsächlich um ein öffentliches Behördengebäude in Berlin ranken. Wenn das Schule machen würde.... Der STAAT sollte bitte seine Schularbeiten selbst machen.
Die Amtszeit des LaGeSo Boss' dürfte zudem, nach dieser Rede des regBM, tendenziell dieses Jahr nicht mehr überdauern. Ich wünsche diesem unbeweglichen Kameralisten, nach meinen persönlich gemachten Erfahrungen mit diesem Amt, einen wohlverdienten Ruhestand! Ad multos annos! Und hoffentlich muss er niemals so lange vor irgendeiner sozialen Einrichtung unter den gleichen Bedingungen ausharren und warten bis er dran kommt, wie er es anderen Menschen zugemutet hat. Aber das wird er sicher nie verstehen, weil er es nicht verstehen könnte.
Hier die PM, vie im blog üblich, in vollem Wortlaut:
Kernteam von „Moabit hilft“ um Diana Henniges, Christiane Beckmann
und Ebru Schäfer stellen Verein neu auf. Laszlo Hubert und sechs
weitere Mitglieder verlassen den Verein.
Berlin, 11.11.2015
Im Rahmen der Umwandlung von der Bürgeriniative „Moabit hilft“ zu
einem gemeinnützigen Verein „Moabit hilft e.V.“ gibt es eine Änderung im
Vorstand. Eine Gruppe von Vereinsgründungsmitgliedern um Vorstand
Laszlo Hubert hat auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am
gestrigen Abend gegen die Aufnahme von verdienten und sehr wichtigen
UnterstützerInnen in den Verein ohne Angaben von Gründen gestimmt und
diese damit verhindert.
Diana Henniges, Gründerin der Bürgerinitiative „Moabit hilft“ und
Vorstand im Verein, wurde zudem gestern aufgefordert, den Vorstandsitz
zurückzugeben und aus dem Verein auszutreten, welchem sie nicht folgte.
Laszlo Hubert zog heute mit seiner Ankündigung, aus dem Verein
auszutreten, die Konsequenzen.
Diana Henniges: „Wir begrüßen den Austritt, da wir nicht gewillt
sind, Machtkämpfe innerhalb eines Vereins auszufechten. Wir benötigen
unsere gesamte Kraft für die geflüchteten Menschen in Not.
Machtpolitische Grabenkämpfe, die nicht der Sache dienen, sind
überflüssig. Wir haben keine Energie für Ränke und Machtspiele innerhalb
eines Vereins, der nun in seiner Größe Begehrlichkeiten bei manchen
wecken mag. Für uns steht die Unterstützung der geflüchteten Menschen im
Vordergrund. Ein massiver Vertrauensbruch ist leider entstanden.
Langjährige UnterstützerInnen, die seit Monaten ehrenamtlich und mit
großem Zeit- und Energieeinsatz versuchen, die katastrophale Lage am
Lageso zu mildern und /oder sich seit Jahren für die Belange von Moabit
Hilft in anderen Bereichen engagieren, nicht in den Verein aufzunehmen,
ist nicht nachvollziehbar und zeichnet ein eindeutiges Bild.
Verleumdungen und Unterstellungen werden wir nicht hinnehmen.
Spekulationen zu Unregelmäßigkeiten im Geldfluss weisen wir von uns.”
„Moabit hilft“ wird in Zukunft glücklich sein, die Menschen im Kreise
der Mitgliederschaft begrüßen zu dürfen, die sich seit Wochen und
Monaten um die unten genannten Ziele verdient gemacht haben bzw. diese
zukünftig unterstützen möchten.
Wir setzen uns weiter mit unserer Energie, unserem Sachverstand und
Herzen, unserem Netzwerk an außergewöhnlich tollen Menschen für
geflüchtete Menschen ein.
Wir danken allen HelferInnen und UnterstützerInnen von ganzem Herzen
für die unglaubliche Bereitschaft in den vergangenen Monaten beim
Organisieren, Verpflegen, Betreuen, Unterbringen, Transportieren usw.
und für ihr Mensch-Sein. Das hat uns unglaublich geholfen und bestärkt
in unserem Tun.
Wir machen weiter und freuen uns über jede Unterstützung auch in
Zukunft. Wir bitten um Verständnis für die Neustrukturierung und
bedanken uns für euer Vertrauen“.
Weitere Infos:
Die Ziele von „Moabit hilft“ sind nach wie vor:
– die humanitäre Versorgung von Geflüchteten am LAGeSo zu verbessern
– den Geflüchteten materielle, soziale und alltagspraktische
Hilfeleistungen zu gewährleisten – lokale Institutionen, die in der
Flüchtlingshilfe tätig sind, zu vernetzen
– die Arbeit der ehrenamtlichen HelferInnen vor Ort am LAGeSo zu koordinieren
– mit Spenden, die wir verwalten, u.a. die nach wie vor katastrophale
Lage der „Altkunden“ des LAGeSo zu verbessern und Projekte für
geflüchtete Menschen zu unterstützen
“Moabit hilft“ und das Kernteam um Diana Henniges (Christiane
Beckmann, Ebru Schäfer, Ronja Lange, Mareike Wenzel und Daniela Grebe)
arbeitet nach wie vor stark engagiert auf dem LAGeSo Gelände und ist
somit Ansprechpartner sowohl für das LAGeSo als auch für die
Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales.
„Moabit hilft“ ist in den relevanten Gremien und politischen Koordinationsstäben auf kommunaler und Landesebene repräsentiert.
Das Kernteam von „Moabit hilft“
Diana Henniges
Christiane Beckmann
Ebru Schäfer
Ronja Lange
Mareike Wenzel
Daniela Grebe
Christiane Beckmann
Ebru Schäfer
Ronja Lange
Mareike Wenzel
Daniela Grebe
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