Loading

Samstag, 28. November 2015

DEMO: Kommt zahlreich am Sonntag, den 29.11. um 18 Uhr zum LAGeSo in die Turmstrasse - und Czaja schaut zu.


update:
der ooops... Dei Mann versagt auf ganzer Linie:
http://www.berliner-zeitung.de/meinung/kommentar-zum-lageso-mario-czaja-muss-die-situation-endlich-in-den-griff-bekommen,10808020,32655320.html
"Die Abkürzung Lageso ist spätestens seit dem Sommer bundesweit ein Begriff, wenn nicht gar über die Grenzen Deutschlands hinaus. Sie steht für totales Behördenversagen in der Hauptstadt eines Landes, das doch eigentlich als so gut organisiert gilt."

[english below]

Aufruf zur Kundgebung gegen die menschenunwürdigen Bedingungen am LAGeSo

Was muss noch alles geschehen, damit ihr aufwacht?!
Seit nun fast vier Monaten sind die Zustände am Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) katastrophal. Wir beobachten Nacht für Nacht die gleiche menschenverachtende, unwürdige Situation:
Geflüchtete Menschen sind gezwungen, sich für ihren Termin am frühen Morgen, bereits am Vorabend auf der Straße vor dem LAGeSo zwischen Absperrgittern, Security und Polizist_innen anzustellen. Dies ist die einzige Möglichkeit um ihre Chance zu wahren, sich am Folgetag zu registrieren, ihre Leistungen zu erhalten oder ihre Kostenübernahme für eine Unterbringung zu verlängern. Doch diese Chance scheint mehr und mehr aussichtslos. Die Behörde (LAGeSo) ist überfordert und für viele Menschen geht die Warterei über Tage, ja sogar Wochen weiter. Die Menschen sind erschöpft von den Strapazen. Frierend und dicht gedrängt müssen sie in der Kälte stehen, begleitet durch Hunger. Sobald das LAGeSo seine Tore schließt, wird den wartenden Menschen der Zugang zu sanitären Anlagen verwehrt.
Unter Ihnen Kinder, Frauen, Schwangere, Familien, Alte und Kranke.
Die schutzsuchenden Menschen vor Ort werden in der Nacht ausschließlich von Ehrenamtlichen betreut. Ohne die Essens-, Kleider- und Teeverteilung der freiwilligen Helfer_innen und ohne die privat gespendeten Wärmebusse wäre mit großer Sicherheit schon Leidvolleres passiert.
Seit ein paar Tagen hat der Winter in Berlin Einzug gehalten und viele der Helfer_innen sind sich einig, dass es Kältetote am LAGeSo geben wird, wenn der Senat und vor allem Berlins Senator für Gesundheit und Soziales nicht endlich reagieren!
Die freiwilligen Helfer_innen und vor allem die geflüchteten Menschen können und wollen diese Zustände nicht mehr länger hinnehmen!
Wir fordern eine würdevolle Behandlung, sowie Unterbringung für alle geflüchteten Menschen und wollen die Missstände am LAGeSo an die Öffentlichkeit tragen.
Stoppt das schamlose Schauspiel vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales!
Lasst uns den, in der Kälte, unter menschenunwürdigen Verhältnissen, wartenden Menschen vor dem LAGeso zeigen, dass sie nicht alleine sind.
Kommt zahlreich am Sonntag, den 29.11. um 18 Uhr zum LAGeSo in die Turmstrasse….bringt eure Freunde mit, erzählt es fleißig herum! 
Es wird Zeit dass was passiert!
Für Live-Musik ist auch gesorgt.
Tapete (Hip Hop / Rap) wird die Veranstaltung unterstützen!
********************************
Call to Action Against the Inhumane Conditions at the LAGeSo

What must happen for you to wake up and take notice?

For the past four months the conditions at the LAGeSo have been disastrous. We witness night after night the same undignified and inhumane situation. Refugees wait all night long for a mere chance at getting an appointment in the morning. They wait between barriers among police and security. Waiting is the only way to get an opportunity to register and extend services such as housing. But these days, as people wait full days and nights and even weeks, these chances seem even slimmer.
The Authority at LAGeSo are overwhelmed and stretched thing. The people waiting are exhausted from the severe stress. Shivering in dense crowds, people are hungry and getting ill. And when LAGeSo must close their doors at night, people no longer have access to sanitation facilities
the lines of people include small children, women, pregnant women, families, old, and the sick.
The asylum seekers are cared for throughout the night exclusively by volunteer workers. Without the volunteers' services--handouts of food, clothing, and tea, and also private buses used to keep people warm--the conditions at LAGeSo would only be exacerbated.
Winter is progressing and many of the helpers grimly suspect that people will begin dying from the cold if Berlin's Health and Social Services do not do more and finally respond to this situation!
The volunteer helpers and the affected people can and will not tolerate these abysmal conditions any longer!

We call for dignified treatment and full accommodation of refugees.
We want to bring our grievances forward to the public. Let us put a stop to this shameless spectacle in front the LAGeso!
Let us gather in the cold with all the people waiting in front of the LaGeSo to show them that they are not alone and demonstrate our solidarity!

Join us on Sunday, 29.11 at 6 pm in front of the LaGeSo on Turmstr. Bring your friends!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen