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Freitag, 6. November 2015

Schweden ist voll. Verweis auf Dänemark. Ein Entlastungskanal weniger.

Schweden kapituliert vor dem Flüchtlingsansturm und macht langsam dicht. Pro Kopf der Bevölkerung ist das angesichts der bisherigen Aufnahmeleistung auch kaum zu kritisieren. Tatsächlich gehört Schweden, statistisch gesehen, zu den aufnahmewilligsten Ländern Europas. 2014 waren es ca. 7,8 Erstanträge auf jeweils 1.000 Einwohner. In Deutschland waren es hingegen nur ca. 2,1 Anträge pro 1.000 Einwohner.. Der Verweis auf Dänemark wird allerdings wohl bald witere Grenzprobleme mit diesem Land schaffen, sowohl auf Seiten Schwedens, als auch auf der Seite Deutschlands. Der Norden wird nun zum neuen Süden.

Die Zahlen für Berlin werden damit sicher nicht abnehmen, sondern stetig weiter steigen und die Strukturen noch mehr belasten. Auch wenn mit den neuen Registrierzentren geschätzt ca. 30 % der Anwesenden, die, weil "ohne Schutzbedürfnis", bald "rückgeführt" werden können, so wird dieser Entlastungseffekt durch neuen Zustrom bald neutralisiert. - Ein Überlaufventil fällt somit weg und bis die Rückführungsmaschine richtig startet, wenn überhaupt, wird sich Berlin vor immer größere Herausforderungen gestellt sehen,

Die beste Lösung wäre allerdings immer noch die Beendigung des Kriegs in Syrien,
alles andere ist lediglich ein herumdoktern an den Symptomen.
Doch davon kann aktuell keine Rede sein. 

"Der schwedische Migrationsminister Morgan Johansson hat angesichts stark ansteigender Flüchtlingszahlen in seinem Land Asylsuchende aufgefordert, nicht mehr nach Schweden zu kommen. "Bleibt in Deutschland", sagte er."

"Täglich kommen 1.500 neue Asylbewerber in Schweden an. Darunter seien viele, die zuvor in Deutschland in Zelten untergebracht waren und sich angesichts der verschärften Aufnahmebedingungen entschieden hätten, nach Schweden weiter zu reisen," 

"Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) schätzt, dass in Deutschland zurzeit etwa 1.000 Sporthallen mit Flüchtlingen belegt sind. "Wir gehen davon aus, dass es bis Ende des Jahres etwa 1500 Hallen sein werden", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann im Deutschlandfunk."

"Die EU-Kommission erwartet bis 2017 die Ankunft von drei Millionen weiteren Flüchtlingen in Europa. Das erklärte die Brüsseler Behörde am Donnerstag in ihrem Wirtschaftsausblick für die Jahre 2015 bis 2017. "

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