Von der Direktion der Charité erreilte uns heute früh folgende dringende Warnmeldung:
"In zwei Berliner Krankenhäusern liegen 2 Flüchtlinge mit Knollenblätterpilzvergiftungen, offensichtlich, weil sie selbstgesammelte Pilze mit ungiftigen Pilzen in ihrer Heimatregion verwechselt haben."
Telefonische ärztliche Hilfe rund um die Uhr
Telefon: +49 30 - 19240 (Tag und Nacht)
Die nachstehend verlinkten, mehrsprachigen Aufklärungsplakate sollten daher in möglichst vielen Flüchtlingsunterkünften und Schaukästen an Waldparkplätzen aufgehängt werden.
Die Medizinische Hochschule Hannover hat sie entworfen und verschickt sie großflächig in ganz Deutschland per Mail.
Das Plakat warnt vor dem Verzehr des Knollenblätterpilzes und wurde in sieben Sprachen übersetzt, darunter Arabisch, Türkisch und Kurdisch. Zusätzlich zu den Hinweisen zeigt es ein Bild des Pilzes. Er hat nach den Berichten von Flüchtlingen große Ähnlichkeit mit essbaren Arten aus Syrien. Durch die Verwechslungsgefahr haben sich in dieser Woche insbesondere syrische Asylsuchende an ihm vergiftet. Das Plakat wurde binnen zweier Tage vom Flüchtlingshilfe-Netzwerk der Klinik umgesetzt, dem laut Zorn „rund 100 Angestellte vom Doktor bis zum Arbeiter“ angehören. Sie übersetzten zunächst ein Plakat des Giftinformationszentrums Göttingen.
„Das Foto hat uns dann eine Fotografin aus Hannover zur Verfügung gestellt“, sagte Zorn. Der fertige Aushang steht auf der Website der MHH als Download bereit. Hier :
Das Poster auf arabisch finden Sie hier.
Das Poster auf kurdisch finden Sie hier.
Das Poster auf persisch finden Sie hier.
Das Poster auf deutsch finden Sie hier.
Das Poster auf russisch finden Sie hier.
Das Poster auf englisch finden Sie hier.
Das Poster auf türkisch finden Sie hier.
Das Poster auf französisch finden Sie hier.
Auf den Beitrag vom 25.09.2015 in diesem Blog wird noch einmal verwiesen.
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