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Dienstag, 13. Oktober 2015

droht ein 24stündiger Helfer-"Streik"??


Die Lage ist ernst. Und auch das wurde bereits offen diskutiert. Was, wenn alle HelferInnen mal 24 Stunden  Helferpause machen würden? Was passierte dann? Nein, und das gleich vorab: Es wäre der Politik (zwar möglich) jedoch keineswegs gestattet, die HelferInnen für ein derartiges Vorgehen in verbale Vorabgeiselhaft zu nehmen, unter dem - gewiss zu erwartenden- Verweisreflex auf deren doch bereits gezeigte  "Mitmenschlichkeit". - Das, das sollten sich die PR-Berater der Krisenstäbe mal ganz schnell abschminken. So etwas würde die Zivilgesellschaft nicht mitmachen. Und ferner: Welches Erpressungsinstrument stände denn jenen "Offiziellen" zur Verfügung? Wie hierzulande auf-und ab üblich, gar das der Kündigung? - Die lapidare Antwort lautet: "Gar keines!" - Freiwillige HelferInnen können nicht gekündigt werden. Und wenn, dann können nur diese selbst kündigen. Das wäre dann eine, durchaus gerechtfertigte und Recht zu fertigende, Kapitulation vor der großen Aufgabe. Als Wählerstimmen gingen sie dann gewiss für all diejenigen verloren, die Gegenteiliges proklamieren. - Leute: Die Zeiten des "talk-down", des Versteckens der Probleme hinter den hohen Fassadenmauern des Bürgertums, das Gewäsch von künftigen "Quantensprüngen" und der "positiven PR-Ansprache" nähern sich langsam, aber ganz sicher einem wirklichen Ende zu. - Hic Rhodos, hic salta, Herr Müller! 
Wir die Helfer und Helferinnen hier sind alles friedliche und friedliebende BürgerInnen! Wir helfen gern! Wir haben kein Helfersyndrom und auch sonst keinen "Riss in der Waffel". Eine statistisch signifikante Zahl von Kolleginnen und Kollegen waren unter den 10% Besten ihrer Schulen, Stipendiaten der Begabtenförderungswerke auch, wie sich hier öfter herausstellt. Wir sind keine Doofies. Wir wissen, dass wir die Welt nicht retten können - wolln wir auch nicht. Was wir fordern, ist eine Landesregierung welche handelt und zwar so, dass wir das hier vor Ort auch spüren. Im Interesse der Schutzbedürftigen, wie der Neusprech für Flüchtlinge aktuell lautet. - Positiv!

Hier ein aktueller Presseartikel, der die aufziehende Bewölkung ganz gut illustriert:

Quelle: http://www.morgenpost.de/meinung/article206225547/Es-kann-nicht-sein-dass-sich-nur-Moabit-hilft-kuemmert.html






Von Gilbert Schomaker
Die Versorgung der Flüchtlinge in Berlin muss professioneller werden, kommentiert Gilbert Schomaker.

Notfalls braucht es Rechts- und Amtshilfe

Was in dieser Phase geschehen muss, ist eine Professionalisierung der Hilfe. Es kann nicht sein, dass sich bisher vor allem "Moabit hilft" um die Wartenden vor dem Lageso kümmert. Und wenn es nicht genug Beamte in Berlin gibt, dann sollte Artikel 35 Grundgesetz greifen. Alle Behörden des Bundes und der Länder leisten sich gegenseitig Rechts- und Amtshilfe. Dieser Artikel legitimiert beispielsweise auch den Einsatz der Bundeswehr bei Katastrophenfällen im Innern. Die Versorgung der Flüchtlinge in Deutschland ist eine Mammutaufgabe, die bisher nicht bewältigt ist.......

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