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Donnerstag, 22. Oktober 2015

regBM: "Jeder soll seine Arbeit machen!" - Doch warum immer nur auf öffentlichen Druck hin?

An dieser Stelle: 
Ein ganz herzlicher Dank meinem Präsidenten der Berliner Landesärztekammer, Herrn Günther Jonitz! - Fazit: Klartext hilft oft!

"Eines dieser Probleme, das seit Monaten für Ärger sorgt, ist die unzureichende medizinische Versorgung der Flüchtlinge, die auf dem Platz vor dem Lageso in Moabit auf ihre Termine warten.
Bislang kümmerten sich dort Ärzte nur ehrenamtlich um Asylsuchende. Künftig sollen Ärzte der Charité hauptamtlich die vor dem Lageso wartenden Flüchtlinge medizinisch betreuen. Dazu seien die Zustimmung des Finanzsenators und eine Verständigung im Senat notwendig gewesen, sagte Sozialsenator Czaja. Es handele sich um Flüchtlinge, die noch nicht als Asylbewerber registriert sind. Deshalb stünden ihnen keine Leistungen nach den Asylgesetzen und eine medizinische Versorgung nur im Notfall zu. Das aber werde der Situation vor dem Lageso nicht gerecht.
Die Verständigung im Senat sei am Dienstag erfolgt, sagte Czaja, Gespräche dazu seien schon seit Längerem geführt worden. Aus Senatskreisen hieß es indes, Michael Müller habe sich am Montag eingeschaltet und mit den Chefs von Charité und Vivantes gesprochen, ob sie helfen könnten. Am Sonntag hatte Ärztekammer-Präsident Günther Jonitz im RBB die medizinische Versorgung am Lageso scharf kritisiert."

quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article206316795/Wie-Berliner-Problemloeser-fuer-Fluechtlinge-im-Einsatz-sind.html 

PS: Auf den Türschildern in der fünften Etage der Sozialverwaltung steht nicht Koordinierungsstab, sondern Krisenstab. Der Begriff ist im Zusammenhang mit Flüchtlingen politisch verpönt. Falsch ist er nicht.

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