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Freitag, 11. Dezember 2015

Salamitaktik der Demontage: Lage für Czaja strategisch völlig aussichtslos

http://www.morgenpost.de/berlin/article206811609/Czaja-ist-in-Berlins-Fluechtlingskrise-eine-tragische-Figur.html

Eine aussichtslose Lage für Berlins Sozialsenator

Für Czaja ist die Lage jetzt schon einigermaßen aussichtslos. Der 40-Jährige weiß, dass ihm die Schuld zugewiesen würde, falls nach einem Wintereinbruch Menschen vor dem Lageso ernsthaft zu Schaden kommen.
Mit Allert ist der letzte Blitzableiter des Senators weg, auf den er den Zorn der freiwilligen Helfer und der mehr als 100.000 Unterzeichner einer Online-Petition gegen die menschenunwürdigen Zustände ablenken konnte.
In der CDU spekulieren sie, ob "der Mario" gar freiwillig hinwirft und zurücktritt. Aber obwohl der Senator einen angeschlagenen Eindruck macht, sind solche Gedanken wohl nicht aktuell. Aber wenn es besser wird am Lageso, wird dieser Erfolg Müllers Eingreifen zugeschrieben. Bleibt es schlimm, wird es eine Weile dauern, ehe der Regierende verantwortlich gemacht wird.
Müllers Unterstützung für Czaja fällt halbherzig aus und erschöpft sich in Abwehr von Kritik der Opposition. Die Grüne Pop hatte von einer "humanitären Katastrophe" gesprochen. Müller drängte auf Mäßigung. Mit solchen Worten würden sonst Kriegseinsätze begründet. Offener Krieg herrscht noch nicht, weder vorm Lageso noch in der Koalition.

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